10 Tipps die ein Tauchanfänger befolgen sollte
Unsere Tipps für Tauchanfänger
Die faszinierende, geheimnisvolle Unterwasserwelt zieht Menschen magisch an. Vielen genügt das Schnorcheln nicht mehr, sie möchten mithilfe eines Lungenautomaten die Unterwasserflora und -fauna hautnah erleben. Worauf sollte man als Tauchanfänger achten, damit das Tauchen zu einem unvergesslichen Abenteuer wird?
Tipp 1: Zuerst nur einen Schnuppertauchgang machen
Einige Tauchbegeisterte buchen im Urlaub spontan einen Tauchkurs und bezahlen viel Geld dafür. Von diesem Vorgehen ist grundsätzlich abzuraten. Wer ernsthaft tauchen lernen möchte, sollte sich nicht aus einer Laune heraus für einen Kurs entscheiden. Neben der Auswahl der richtigen Tauchschule ist auch eine professionelle Tauchtauglichkeitsuntersuchung zwingend notwendig.
Es spricht jedoch überhaupt nichts dagegen, in den Ferien einen Schnuppertauchgang zu absolvieren. Eine eigene Ausrüstung wird dazu nicht benötigt. Je nach Tauchresort findet der Tauchgang im Schwimmbad oder im flachen Meer statt. In einer Tiefe von rund fünf Metern bekommt der Tauchanfänger erste Eindrücke von der Faszination Sporttauchen. Viele Interessierte kommen dabei auf den Geschmack. Andere stellen fest, dass tauchen doch nichts für sie ist. Ein Schnuppertauchgang ist die beste Möglichkeit eines Einstiegs in das Tauchabenteuer, ohne größere Investitionen in einen Tauchkurs oder das Equipment machen zu müssen.
Tipp 2: Ausrüstungsteile für Tauchanfänger
Für den Tauchkurs haben sich viele Einsteiger bereits eine Tauchmaske, einen Schnorchel und Tauchflossen zugelegt. Wer weitere Informationen zur ABC-Ausrüstung sucht, findet bei SportScheck interessante Tipps für Schnorchler und Taucher. Neben dieser Grundausstattung sollte jeder Tauchanfänger unbedingt einen Tauchcomputer anschaffen. Weitere Ausrüstungsteile wie Tarierweste, Atemregler und Neoprenanzug können später noch hinzugekauft werden, wenn man sich über seine Ziele und Bedürfnisse als Sporttaucher im Klaren ist.
Die geeignete Tauchausrüstung für Anfänger
Tauchausrüstung für Anfänger
Tipp 3: Beim Tauchen muss man gesund sein
Wer seinen ersten Tauchschein erworben hat, darf auch ohne Tauchlehrer tauchen. Besonders zu Anfang sollte man jedoch nur Tauchgänge durchführen, die von einem erfahrenen Divemaster geführt werden. In der Regel buchen Tauchanfänger Ferien auf einem Safarischiff oder in einem Hotel mit Tauchbasis. Diese Urlaube sind nicht billig. Deshalb ist die Gefahr groß, dass man seine Tauchgänge unter allen Umständen durchführen möchte.
Wer taucht, muss vollkommen gesund sein. Leidet man an einem grippalen Infekt oder einer Entzündung der Nasennebenhöhlen, können Probleme beim Druckausgleich entstehen. Im schlimmsten Fall treten sogenannte Barotraumen auf. Insgesamt gilt: Ein verantwortungsvoller Taucher verzichtet auf Tauchgänge, wenn sein gesundheitlicher Zustand nicht optimal ist. Wer an einer chronischen Krankheit leidet, sollte seine Tauchtauglichkeit unbedingt von einem kompetenten Mediziner beurteilen lassen.
Tipp 4: Seine Grenzen beachten
Besonders bei Tauchanfängern kommt es vor, dass sie ihre Grenzen nicht einhalten. Manchmal plant der Divemaster einen Tauchgang, der über die eigenen Skills hinausgeht oder dem man nicht gewachsen ist. Dabei besteht die Gefahr, dass man im Notfall falsch reagiert und in Panik gerät. Wenn Sie merken, dass der geplante Tauchgang Sie überfordert, sagen Sie NEIN. Es ist kein Zeichen von Feigheit, sondern zeugt von Verantwortungsbewusstsein und Charakter, wenn man nicht blind der Herde folgt.
Tipp 5: Unter Wasser richtig atmen
Nicht nur Tauchanfänger atmen häufig falsch. Auch fortgeschrittene Taucher beachten diesen wichtigen Punkt nicht immer und verbrauchen dadurch wesentlich mehr Atemgas als nötig. Die falsche Atmung wird folgendermaßen gemacht: Man atmet ein, hält die Luft für ein bis zwei Sekunden an, atmet aus und dann sofort wieder ein. Das Anhalten des Atems geschieht automatisch, denn das Unterbewusstsein signalisiert uns: „Du bist unter Wasser und darfst nicht atmen.“
Wie sieht eine richtige Atmung aus? Ein normaler Atemzug an Land verläuft so: einatmen, ausatmen, Pause. Versuchen Sie, auf dieselbe Weise auch über den Lungenautomaten zu atmen. Dadurch entspannt sich der Körper und einer möglichen Panikreaktion wird vorgebeugt. Zusätzlich wirkt sich korrektes Atmen günstig auf die Tarierung aus. Am Anfang fällt es vielen Tauchern nicht leicht, unter Wasser richtig zu atmen. Aber auch hier gilt: Übung macht den Meister.
Tipp 6: Die Tauchausrüstung in- und auswendig kennen
Tauchanfänger verwenden überwiegend gemietetes Equipment. Wenn die Tauchausrüstung neuwertig und gut gewartet ist, spricht überhaupt nichts dagegen. Die Voraussetzung ist allerdings, dass man sich mit der Funktion der ausgeliehenen Teile bestens vertraut macht. Wo befinden sich an der Tarierweste das Einlassventil und die Ablassventile? Wie werfe ich die Bleigewichte im Notfall ab? Wer solche Fragen nicht im Schlaf beantworten kann, riskiert einen Tauchunfall.
Dasselbe gilt für den Tauchcomputer. Ein Taucher muss die wichtigsten Werte auch in kritischen Situationen sofort erkennen können. Da sich die einzelnen Modelle teilweise deutlich unterscheiden, sollte man einen eigenen Tauchcomputer besitzen. Wer einen geliehenen Rechner nicht sicher beherrscht, setzt unter Umständen sein Leben und seine Gesundheit aufs Spiel. Für Tauchanfänger ist deshalb der eigenen Tauchcomputer ein Muss.
Welcher Tauchcomputer ist für Anfänger am besten geeignet?
Tauchcomputer für Anfänger
Tipp 7: Den richtigen Buddy aussuchen
Im optimalen Fall verbringt man den Tauchurlaub gemeinsam mit seinem Tauchpartner oder seiner Tauchpartnerin. Es ist sehr wichtig, einen Buddy zu haben, dem man vertraut. Natürlich sollten alle das Buddy-System kennen und anwenden. Häufig haben Tauchanfänger keinen festen Partner, mit dem sie regelmäßig Tauchgänge durchführen. In diesem Fall wird der Divemaster einen Tauchpartner zuteilen. Ist der Buddy unaufmerksam und kümmert sich nur um sich selbst, ist es genauso, als würde man alleine tauchen. Um kein weiteres Sicherheitsrisiko einzugehen, sollte man deshalb den Partner wechseln. Ein vertrauliches Gespräch mit dem Divemaster wird das Problem lösen.
Manchmal tauchen Anfänger mit einem sehr erfahrenen Buddy. Das ist kein Grund, vor Ehrfurcht zu erstarren. Auch Experten sind nicht gegen Tauchunfälle gefeit. Bilden Sie ein Team, helfen Sie sich gegenseitig über und unter Wasser. Das ist mehr als eine nette Geste und der erfahrene Taucher wird das in der Regel zu schätzen wissen.
Tipp 8: Vor dem Tauchgang viel Wasser trinken
Tauchen ist ein anstrengender Sport. Viele merken es gar nicht, jedoch schwitzt man unter Wasser und trocknet dadurch aus. Der Taucher ermüdet dann schneller und verliert Kraft. Tauchanfänger sollten darauf achten, zwischen den Tauchgängen viel Flüssigkeit zu trinken. Am besten nimmt man genügend Wasser mit und trinkt unmittelbar vor dem Tauchen einen halben Liter. Im Anschluss an den Tauchgang empfiehlt es sich, noch einmal viel Wasser zu sich zu nehmen.
Tipp 9: Nicht unter Alkoholeinfluss tauchen
In den Ferien schlagen viele über die Stränge und schauen zu tief ins Glas. Das geschieht auch ab und zu im Tauchurlaub. Wer am nächsten Morgen noch unter Alkohleinfluss steht, sollte auf das Tauchen verzichten. Dasselbe gilt auch für Drogen und Medikamente. Bei einem Tauchgang muss man körperlich und geistig fit sein. Ansonsten ist das Urteilsvermögen eingeschränkt und man trifft möglicherweise die falschen Entscheidungen. Besonders als Tauchanfänger sollte man die Ratschläge und Anweisungen eines Tauchlehrers oder Divemasters strikt befolgen. Die erfahrenen Profis wollen Ihnen nicht den Spaß verderben, sondern sind um Ihre Gesundheit besorgt.
Tipp 10: Immer auf sein Bauchgefühl hören
In unserer verkopften Gesellschaft spielt in der Regel das Bauchgefühl keine große Rolle. Für Tauchanfänger ist es ungewohnt, seiner inneren Stimme eine wichtige Bedeutung beizumessen. Deshalb kommt der wichtigste Tipp für Einsteiger zum Schluss: Hören Sie unbedingt auf Ihr Bauchgefühl. Wer Bedenken oder ein komisches Gefühl vor dem Tauchgang hat, geht nicht ins Wasser. Es ist keine Schande, einen Tauchgang auszulassen, wenn der Bauch Bedenken anmeldet.
Welche Tarierweste ist für den Anfänger am besten geeignet?
Die geeignete Tarierweste für Anfänger
Ich habe eine Traum, irgendwo im schönen See mit kristallklarem Wasser zu tauchen. Ich habe schon ein passendes Ort gesunden, aber ich glaube, dass ich noch ein paar Ratschläge für Tauchanfänger brauche, um diese Aktivität stressfrei machen und nur genießen. Ich bin für die Ratschläge in diesem Artikel sehr dankbahr, z. B. vollkommen gesund sein, weil bei einem grippalen Infekt oder einer Entzündung der Nasennebenhöhlen Probleme beim Druckausgleich entstehen können. Bevor ich diesen Artikel gelesen habe, wusste ich auch nicht, dass man unter Wasser schwitzt und dadurch austrocknet, deswegen Tauchanfänger beachten muss, viel Flüssigkeit zu trinken. Viele Dank für den tollen Artikel mit sehr nützlichen Info!